Brennwerte und Heizwerte der verschiedenen Holzarten

 


Welches Brennholz hat den besten Heizwert?

Der Heizwert von Brennholz hängt von der Holzart ab. Hartholzsorten wie Buche, Eiche oder Esche haben in der Regel einen höheren Heizwert als Weichholzsorten wie Fichte oder Kiefer. Hartholz brennt langsamer und erzeugt eine längere und gleichmäßigere Wärme.

Was ist der Unterschied zwischen Heizwert und Brennwert?

Der Unterschied zwischen Heizwert und Brennwert liegt in der Berücksichtigung des Wasserdampfes, der bei der Verbrennung von Holz entsteht. Der Heizwert gibt an, wie viel Energie bei der Verbrennung von Brennstoffen freigesetzt wird und berücksichtigt dabei nicht den Wasserdampf, der bei der Verbrennung entsteht.

Der Brennwert hingegen berücksichtigt auch den Wasserdampf und gibt an, wie viel Energie bei der Verbrennung von Brennstoffen freigesetzt wird, wenn der Wasserdampf kondensiert und die dabei freigesetzte Energie ebenfalls genutzt wird. Daher ist der Brennwert in der Regel etwas niedriger als der Heizwert. Beide Werte sind jedoch wichtige Kennzahlen für die Wahl des geeigneten Brennstoffs und die Berechnung des Energiebedarfs.

    • Brennwert Buche: Der Brennwert von Buchenholz beträgt durchschnittlich etwa 4,0 kWh pro Kilogramm (kWh/kg). Buchenholz ist ein Hartholz und zeichnet sich durch einen hohen Heizwert aus. Es brennt langsam und erzeugt eine langanhaltende und gleichmäßige Wärme.

    • Brennwert Eiche: Eichenholz hat einen ähnlichen Brennwert wie Buchenholz. Der Brennwert liegt bei etwa 4,2 kWh/kg. Eichenholz ist ebenfalls ein Hartholz und eignet sich gut als Brennholz für Öfen und Kamine. Es verbrennt langsam und erzeugt eine hohe Wärmeleistung.

    • Brennwert Esche: Eschenholz hat einen ähnlichen Brennwert wie Buchen- und Eichenholz. Der Brennwert beträgt etwa 4,1 kWh/kg. Eschenholz ist ebenfalls ein Hartholz und zeichnet sich durch gute Brenneigenschaften aus. Es brennt langsam und erzeugt eine angenehme Wärme.

    • Brennwert Kiefer: Kiefernholz hat einen etwas niedrigeren Brennwert im Vergleich zu Hartholzarten. Der Brennwert liegt bei etwa 4,4 kWh/kg. Kiefernholz ist ein Weichholz und brennt daher schneller ab. Es eignet sich gut als Anmachholz oder für den Einsatz in Kaminöfen mit geringem Wärmebedarf.

    • Brennwert Fichte: Fichtenholz hat einen ähnlichen Brennwert wie Kiefernholz. Der Brennwert beträgt etwa 4,5 kWh/kg. Fichtenholz ist ebenfalls ein Weichholz und verbrennt schnell. Es eignet sich gut als Anmachholz oder für den Einsatz in kleinen Öfen.

    • Brennwert Erle: Die Erle ist eine Weichholzart mit einem niedrigeren Brennwert. Der Brennwert liegt bei etwa 4,1 kWh/kg. Erle brennt schnell und erzeugt weniger Wärme als Harthölzer. Es eignet sich gut als Anmachholz oder für den Einsatz in kleinen Öfen.

    • Brennwert Lärche: Lärchenholz hat einen ähnlichen Brennwert wie die meisten Nadelholzarten. Der Brennwert beträgt etwa 4,4 kWh/kg. Lärchenholz ist ein Weichholz und brennt schneller ab als Harthölzer. Es eignet sich gut als Anmachholz oder für den Einsatz in kleinen Öfen.

  • Brennwert Birke: Birkenholz hat einen vergleichsweise hohen Brennwert. Der Brennwert liegt bei etwa 4,3 kWh/kg. Birkenholz ist ein Hartholz und brennt langsam und gleichmäßig. Es erzeugt eine angenehme Wärme und eignet sich gut als Brennholz für Öfen und Kamine.

Bitte beachten Sie, dass die angegebenen Werte Durchschnittswerte sind und je nach Trockenheit des Holzes variieren können. Der Brennwert ist ein wichtiger Faktor bei der Wahl des geeigneten Brennholzes für Ihren Bedarf.






Brennholz Qualität

Die Qualität des Brennholzes ist entscheidend für eine effiziente Verbrennung und Wärmeentwicklung. Gutes Brennholz sollte trocken, gut gelagert und frei von Schimmel sein. Es ist ratsam, Holz mit einem Restfeuchtegehalt von unter 20% zu verwenden, um eine saubere und effektive Verbrennung zu gewährleisten.

 

Der älterste Baum der Welt

Der älterste Baum der Welt soll stoltze 9550 Jahre alt sein und heißt "Old Tjikko". Dieser steht im Nationalpark Fulufjället in Schweden.



Das beste Brennholz für Ofen und Kamin

Für Öfen und Kamine eignen sich Hartholzsorten wie Buche, Eiche oder Esche am besten. Diese Holzarten haben einen hohen Heizwert, brennen langsam und erzeugen eine angenehme und langanhaltende Wärme. Zudem erzeugen sie weniger Ruß und Rauch.



Was passiert, wenn Brennholz zu trocken ist?

Wenn Brennholz zu trocken ist, kann es zu einer übermäßig schnellen Verbrennung kommen. Dadurch wird viel Hitze freigesetzt, aber auch mehr Ruß und Rauch erzeugt. Zudem kann das Holz schnell abbrennen und die Wärmeentwicklung ist nicht optimal.

 

Der höchste Baum der Welt

Mit 116 Metern ist der Küstenmammutbaum "Hyperion" der höchste Baum der Welt. Dieser steht in Redwood Nationalpark - Kalifornien.



Warum qualmt Brennholz?

Brennholz kann qualmen, wenn es nicht ausreichend getrocknet wurde oder wenn es feucht gelagert wurde. Feuchtigkeit im Holz führt zu einer unvollständigen Verbrennung und erhöht die Rauchentwicklung. Es ist wichtig, trockenes und gut gelagertes Brennholz zu verwenden, um Rauchentwicklung zu reduzieren.

Welches Brennholz brennt am längsten?

Hartholzsorten wie Buche, Eiche oder Esche brennen in der Regel am längsten. Sie haben eine hohe Dichte und einen hohen Heizwert, was zu einer langsamen und langanhaltenden Verbrennung führt. Weichholzsorten wie Fichte oder Kiefer brennen schneller ab.

 

Der dickste Baum der Welt

In der Stadt Santa Maria del Tule in Mexiko steht ein Baum namens "Árbol del Tule", der auch als mexikanische Sumpfzypresse bekannt ist. Dieser Baum hat einen Stammumfang von etwa 46 Metern und ist fast 42 Meter hoch. Interessanterweise ist der Baum breiter als er hoch ist!



Welches Brennholz raucht am wenigsten?

Hartholzsorten wie Buche, Eiche oder Esche neigen dazu, weniger zu rauchen als Weichholzsorten wie Fichte oder Kiefer. Dies liegt daran, dass Hartholz eine höhere Dichte hat und weniger Harze enthält, die beim Verbrennen Rauch erzeugen können.


Es ist schwierig, eine genaue Menge an Brennholz anzugeben, die aus z.b. einer einzelnen Eiche gewonnen werden kann, da dies von verschiedenen Faktoren abhängt, wie beispielsweise der Größe des Baums und der Dicke des Holzes. In der Regel kann man jedoch sagen, dass eine ausgewachsene Eiche je nach Größe und Wuchsform zwischen 2 und 4 Raummeter Brennholz liefern kann. Ein Raummeter entspricht einem Stapel von Holzscheiten mit den Maßen 1 x 1 x 1 Meter.



Zusammenfassend kann man vereinfacht sagen: Der Unterschied zwischen Brennwert und Heizwert liegt in der Berücksichtigung der Kondensationswärme:

✔ Kondensationswärme + Heizwert = Brennwert

Brennwertheizungen haben einen höheren Wirkungsgrad, da sie mithilfe eines Wärmetauschers auch die Energie nutzen können, die im Wasserdampf des Rauchgases enthalten ist. Dadurch wird mehr Wärme gewonnen und effizienter genutzt.